2015/4

Dieter Nittel scheidet auf eigenen Wunsch zu unserem sehr großen Bedauern aus der Redaktionsarbeit des Pädagogischen Blicks aus. Wir danken ihm schon jetzt für seine Ideen und seine Arbeit, die er in den Pädagogischen Blick und generell in den BV-Päd. e.V. mit seinem professionspolitischen Engagement eingebracht hat. Wir wünschen ihm alles Gute bei seinen zukünftigen Projekten und rufen für sein letztes Themenheft in dieser Redaktionszusammenarbeit „Pädagogische Herausforderungen im demografischen Wandel“ zu grundlegenden Beiträgen auf. Themen wie der „Generationswechsel“ in pädagogischen Institutionen, die Auseinandersetzungen der pädagogischen Profession selbst zum „Altern“ und die Analyse von Empirie zu pädagogischen Aufgaben im Rahmen der Profession, die weiß, bzw. wissen müsste, dass Bildung und Lernbereitschaft im Alter mit positiven Effekten für die Lebensqualität einhergeht.

Einsatz von (digitalen) Technologien in der Sozialen Arbeit

Innerhalb des Praxisfeldes der Sozialen Arbeit ist in verschiedenen europäischen Ländern (und darüber hinaus) der zunehmende Einsatz digitaler Technologien in der Arbeit mit Adressat/-innen-Gruppen zu beobachten. Aber nicht nur dies, auch die Adressatinnen und Adressaten der Sozialen Arbeit selbst tragen durch den vermehrten Gebrauch digitaler Technologien als Teil ihrer Lebenswelt neue Fragestellungen an die Praxis der Sozialen Arbeit heran. Stichworte wie eCoaching, (mental) eHealth, serious gaming, Living Technology, Social Technology, Social Media, Domotica und Home automation etc. vermitteln einen Eindruck worum es hierbei geht: Die voranschreitende Digitalisierung der Lebenswelten vieler Adressatinnen und Adressaten fordert einerseits Sozialarbeiter/-innen und Sozialpädagog/-innen dazu heraus sich – ganz im Sinne eines lebensweltorientierten Selbstverständnisses – der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft zu stellen und neue (technologische)Wege im Kontakt und der Arbeit mit ihren Adressat/-innen zu beschreiten. Andererseits sehen sich die sozialarbeiterisch und sozialpädagogisch tätigen Akteur/-innen vor die Frage gestellt, ob der Einsatz und Gebrauch von (digitaler) Technologie tatsächlich dazu beitragen kann, die Autonomie und Eigenregie ihrer Klientinnen und Klienten zu stärken oder aber dazu führt, weitere Ausgrenzungsmechanismen hervorzubringen und neue ethische Fragestellungen aufzuwerfen.

Die Auseinandersetzung mit dem Thema (digitaler) Technologie im Praxisfeld der Sozialen Arbeit induziert damit nicht nur Fragen in Bezug auf eine theoretische und empirische Fundierung der hier in aller Kürze skizzierten Entwicklungen, sondern auch grundlegende Überlegungen in Bezug auf die Aus- und Weiterbildung der sozialarbeiterisch und sozialpädagogisch tätigen Akteur/-innen.

Gewalt – als pädagogische Herausforderung

Pädagogik der frühen Kindheit

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