Heft 2 / 2021   [Call bis 31.10.2020]:



Pädagogische Berufsgruppenforschung Teil II



Mit diesem Themenheft schließen wir an Heft 4/2017 „Komparative pädagogische Berufsgruppenforschung“ an.

Zum ersten Themenheft (4/2017) zu einer komparativen pädagogischen Berufsgruppenforschung erreichten die Redaktion zahlreiche Anfragen und Beitragsangebote. Eine komparative Perspektive, das wurde deutlich, ist bei der Erforschung pädagogischer Berufsarbeit in unterschiedlichster Weise im Einsatz und offensichtlich in höchstem Maße instruktiv. Mittlerweile haben zahlreiche Forschungsarbeiten (vgl. Nittel, Tippelt und Schütz 2014, Meyer 2017 und Schütz 2018) zu einer Etablierung dieses Ansatzes beigetragen und das Zentrum für pädagogische Berufsgruppen- und Organisationsforschung (ZeBO) ist seit Mai 2019 an der FernUniversität in Hagen gegründet (fernuni-hagen.de/zebo).

Der komparative Ansatz wird unterschiedlich vollzogen und theoretisch begründet. Insofern fragt das Themenheft zwar noch einmal nach komparativen Perspektiven in der Erforschung pädagogischer Berufsgruppen, dabei aber mit dem Fokus auf die theoretischen Begründungen dieser Herangehensweise.

Pädagogisch Tätige, ganz gleich ob es sich um Erzieher*innen, sozialpädagogische Fachkräfte, Lehrer*innen unterschiedlicher Schulformen, Erwachsenenbildner*innen oder das lehrende Personal an Hochschulen handelt, unterrichten, begleiten und beraten ihre Adressat*innen; sie organisieren innerhalb – und auch außerhalb – expliziter Bildungseinrichtungen Lern- und Reflexionsprozesse und sie sanktionieren.

Ein komparatives Vorgehen kann durch enge, innerhalb der pädagogischen Berufsgruppen, und weite Vergleiche den jeweiligen Handlungskern herausarbeiten. Für das Themenheft „Komparative pädagogische Berufsgruppenforschung II“ rufen wir zur Einreichung von theoretischen und empirischen Beiträgen auf, die sich im Kern eines Vergleichs einer pädagogischen Berufsgruppe mit einer nicht-pädagogischen oder einer oder mehrerer pädagogischer Berufsgruppen widmen. Aus welcher Perspektive und mit welcher Fragestellung die Bearbeitung oder der Blick auf die pädagogische Berufsgruppe(n) erfolgt, ist den Einreichenden überlassen, soll aber natürlich begründet werden. Berichte und Ausführungen von Projekten aus der pädagogischen Praxis sind ebenfalls zur Einreichung aufgefordert und gerne erwünscht.

Einreichungen bitte bis spätestens 30.10.2020

Herausgeber/in des Themenheftes 2/2021 der Zeitschrift „Der Pädagogische Blick“: Julia Schütz und Nikolaus Meyer

Kontakt: julia.schuetz@fernuni-hagen.de